Dieses Rezept von Airfryer Rezepte liefert knusprig-saftiges Hähnchen mit aromatischer Teriyaki-Sauce – einfach in der Heißluftfritteuse bzw. im Airfryer zubereitet. Der Ablauf ist alltagstauglich und in 40 Minuten geschafft: etwa 15 Minuten Vorbereitung und rund 25 Minuten Garzeit.

Der Airfryer arbeitet mit zirkulierender heißer Luft, daher wird Hähnchen außen knusprig und innen zart. Bei vielen Gerichten ist Vorheizen nicht nötig; das spart Zeit und Strom. Für schnelle Feierabendküche ist die Heißluftfritteuse ideal.

Am besten passt eine bunte Bowl: zartes Hähnchen auf Reis, dazu knackiger Brokkoli und süßliche Paprika, getoppt mit nussigem Sesam. So entsteht ein ausgewogenes Gericht mit Biss und Glanz.

Vorbereitung: 15 Min
Garzeit: 25 Min
Gesamt: 40 Min
Ergibt: 4 Portionen

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Zutaten

Für 4 Portionen, Bowl-Style.

Zutaten für das Fleisch und die Sauce

  • 700 g Hähnchen (Brustfilet oder Keule, ohne Knochen)
  • 120 ml Teriyaki-Sauce (gekauft oder hausgemacht)
  • 3 EL Sojasauce
  • 2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 2 Zehen Knoblauch, fein gehackt
  • 1–2 EL Sesam, geröstet
  • 1 TL Speisestärke (optional, für extra Glanz)

Für die Bowl

  • 300 g Reis (Jasmin- oder Basmatireis)
  • 1 kleiner Kopf Brokkoli, in Röschen
  • 2 Paprika, in Streifen
  • Extra Sesam zum Bestreuen

Wer die Sauce selbst anrührt, mischt Sojasauce, etwas Wasser, süße Komponente und Gewürze wie Ingwer und Knoblauch. Für mehr Crunch am Ende großzügig Sesam darüber streuen.

Zubereitung

Vorbereitung der Zutaten

  1. Hähnchen in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Küchenpapier trocken tupfen, damit es später schön bräunt.
  2. Knoblauch fein hacken und Ingwer reiben. Beides sorgt für frische Schärfe in der Marinade.
  3. Reis nach Packungsangabe kochen und warm halten.
  4. Brokkoli in Röschen teilen, kurz blanchieren oder roh belassen, je nach gewünschter Bissfestigkeit.
  5. Paprika in Streifen schneiden.
  6. Airfryer Korb mit einem dünnen Film neutralem Öl benetzen oder einsetzbarem Backpapier auslegen, falls verfügbar. Ein separates Vorheizen ist in vielen Fällen nicht nötig, da die Heißluftfritteuse schnell auf Temperatur kommt.

Marinieren

  1. In einer Schüssel Teriyaki-Sauce, 2 EL Sojasauce, Ingwer und Knoblauch verrühren. Wer mehr Glanz wünscht, rührt 1 TL Stärke in 2 EL kaltes Wasser und hebt es unter.
  2. Hähnchen einlegen, gut vermengen und 10–15 Minuten ziehen lassen. Die Teriyaki-Sauce haftet dank Stärke besonders gut.
  3. Nach dem Marinieren das Fleisch kurz abtropfen lassen. Ein Teil der Teriyaki-Sauce bleibt als Glasur zurück. Für nussige Noten 1 EL Sesam unterheben.

Garen im Airfryer

  1. Marinierte Stücke in den Korb der Heißluftfritteuse legen. Nicht stapeln: Die Luft muss frei zirkulieren. Bei kompakten Geräten in zwei Durchgängen arbeiten.
  2. Bei 190 °C im Airfryer 12–14 Minuten garen, zur Hälfte einmal schütteln oder wenden. Restliche Teriyaki-Sauce parallel in einem kleinen Topf leicht sämig köcheln.
  3. Für kräftigere Bräune am Ende 2–3 Minuten auf 200 °C erhöhen. In der Heißluftfritteuse wird Hähnchen außen knusprig, innen bleibt es saftig. Zielkerntemperatur liegt um 75 °C.
  4. Fleisch aus dem Airfryer nehmen, mit reduzierter Teriyaki-Sauce glasieren und mit etwas Sesam bestreuen.

Gesamtdauer: etwa 40 Minuten (Vorbereitung ca. 15 Minuten, Garzeit ca. 25 Minuten). Die Zeiten können je nach Gerätegröße und Menge leicht variieren.

Serviervorschläge

  • Eine Schale mit Reis füllen, das glasierte Hähnchen darauf geben, dazu Brokkoli und Paprika.
  • Mit frischem Frühlingslauch, extra Sesam und einem dünnen Zusatz an Teriyaki-Sauce abrunden.
  • Wer es schärfer mag, serviert Chili‑Öl separat, um die Knusprigkeit des Hähnchen zu erhalten.
  • Als Meal‑Prep geeignet: Reis und Toppings getrennt lagern und erst kurz vor dem Essen mischen.

Tipps und Tricks

  • Für Extra‑Knusper das marinierte Hähnchen vor dem Garen kurz abtropfen und in einer Lage in den Airfryer legen. So verdampft Feuchtigkeit schneller.
  • Eine gleichmäßige Bräunung gelingt, wenn die Heißluftfritteuse nach der Hälfte geöffnet und der Korb kurz geschüttelt wird.
  • Bei Sauce‑Lust: Restliche Teriyaki-Sauce im Topf mit wenig Wasser lösen, 1–2 Minuten köcheln und dann über das Hähnchen geben.
  • Für mildere Würze etwas mehr Sojasauce durch Wasser ersetzen; für intensiveren Umami‑Kick etwas mehr Sojasauce zugeben.
  • Frische Schärfe entsteht durch einen Hauch zusätzlichen Ingwer; wer es herzhaft mag, ergänzt fein gerösteten Knoblauch als Topping.
  • Als Beilage funktionieren auch Ofengemüsewürfel; klassisch bleiben Brokkoli, Paprika und Reis. Ein wenig Sesam sorgt für nussige Noten.
  • Strom sparen: Vorheizen ist beim Airfryer oft überflüssig. Gefrorenes vorher auftauen, da es sonst messbar mehr Energie benötigt. Optimal ist zudem ein voller, aber nicht überladener Korb.
  • Wenn mehrere Portionen nacheinander garen, hält die Heißluftfritteuse die Hitze gut. Das zweite Blech wird meist etwas schneller fertig.
  • Für knusprige Stücke: Kleine Würfel des Hähnchen wählen und nicht zu viel Sauce im Korb zurücklassen; die Glasur kommt zum Schluss.
  • Wer Abwechslung möchte, verwendet die gleiche Teriyaki-Sauce mit Gemüse-Spießen im Airfryer und ergänzt die Fleischwürfel später.
  • Glutenfreie Variante: Sojasauce durch Tamari austauschen; die Teriyaki-Sauce schmeckt damit ähnlich, aber etwas runder.
  • Meal‑Prep‑Tipp: Gegartes Hähnchen und Reis getrennt lagern, Gemüse frisch schneiden. Vor dem Essen mit der warmen Teriyaki-Sauce mischen.
Nährwerte pro Portion (Schätzung, ohne Gewähr)
Kennzahl Wert
Kalorien ca. 480–520 kcal
Eiweiß ca. 36–40 g
Kohlenhydrate ca. 50–60 g
Fett ca. 10–14 g

Hinweise zur Effizienz: Ein moderner Airfryer kann bei kleinen bis mittleren Portionen deutlich Energie sparen, da die Heißluftfritteuse schnell auf Temperatur ist und die Hitze gut hält. Wer viermal pro Woche damit kocht, kann über das Jahr gerechnet spürbar Strom einsparen. Für den Alltag gilt: Korb sinnvoll füllen (nicht überladen), Auftauen einplanen und auf unnötiges Vorheizen verzichten.

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